Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Stadtentwicklung - Cybulska bei der ÖDP Rosenheim

Auf Einladung der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) erläuterte Stadtbaudezernent Cybulska im Gasthaus Mailkeller die Stadtentwicklung Rosenheims in der jüngsten Vergangenheit sowie die Planung bis 2025.

Auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau ist demnach ein Gewerbekomplex mit einer integrierten Kindertagesstätte vorgesehen. Dieser Komplex solle laut Cybulska die Wohnbebauung gegen die Emissionen des nahegelegenen Heizkraftwerkes abschirmen. Außerdem sollen auf dem Gelände am Mühlbachbogen (ehmals Maroxgelände) Nahversorgermärkte entstehen, wodurch die verfügbare Grünfläche weiter eingeschränkt werden wird.

Für das Gelände am Bahnhof laufen die Planungen noch.

Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die verfügbaren Flächen für das Abstellen der Fahrräder nicht ausreichen werden, wie Cybulska auf Nachfrage aus dem ÖDP-Vorstand einräumte. Es gäbe allerdings Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Fahrräder übereinander gestapelt werden können.

Die Planungen für den Neubau eines Einkaufszentrums zwischen Westerndorf und FH stießen auf besonders viel Unverständnis bei den Zuhörern, wie die anschließende Diskussion zeigte. Der Begriff „Nahversorgung“ sei hier völlig unangebracht, kritisierte ein Anwohner. Hier werde wieder mal ein Einkaufszentrum auf die grüne Wiese gebaut, um in erster Linie Autofahrer und Pendler anzulocken. Bestehende Einzelhandelsgeschäfte werden in ihrer Existenz bedroht.

Bereits jetzt formiere sich starker Protest bei den Anwohnern,

die noch weitere Gewerbeansiedlungen befürchten und damit auch starken Verkehrszuwachs. Der Stadt Rosenheim stünden also die nächsten Jahre belastende Veränderungen ins Haus.

ÖDP-Stadträtin Sabine Hitzner ermunterte die Anwesenden, die öffentlichen Stadtratssitzungen zu besuchen und sich auf der Internetseite der Stadt zu informieren. Sie bedauerte, dass sie bisher bei der Ablehnung von neuen Gewerbeansiedlungen nur von wenigen Stadträten und Stadträtinnen unterstützt wurde.

Zurück