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Pressemitteilung

Physiker Klaus Buchner, ÖDP, warnt vor geplanter 5G-Funktechnik

Prof. Dr. Klaus Buchner, Europaabgeordneter der ÖDP, referierte im vollbesetzten Saal beim Kriechbaumer in Bad Aibling-Mietraching . Es ging um die gesundheitlichen Auswirkungen der Funkstrahlen.

Professor Buchner in Bad Aibling

Von links nach rechts: Sebastian Hamberger, Andrea Mösle, Josef Fortner, Professor Dr. Dr. Klaus Buchner, Anna-Maria Kirsch, Christine Mehlo-Plath

„Studien haben die Schädlichkeit der Strahlen mittlerweile eindeutig belegt“, erklärte

er und veranschaulichte es mit Schadensbildern bei Rindern, Schweinen und Laborratten. Die

deutschen Grenzwerte für Mobilfunk seien bereits jetzt viel zu hoch. Hintergrund seien die

Verflechtungen der Mobilfunklobby über das Privatunternehmen ICNIRB mit dem Bundesamt für

Strahlenschutz.

Durch die geplante flächendeckende Einführung des 5G-Mobilfunkstandards werde sich die

Belastung für Mensch, Tier und Umwelt weiter deutlich erhöhen, kritisierte er. Auf der Strecke

blieben vor allem die etwa 5% Elektrosensiblen und Schwangere. Diese Gruppen müssten dringend

besser geschützt werden. Elektrosensible klagen zum Beispiel über Schlafstörungen und starke

Kopfschmerzen. Außerdem sinkt der Calziumspiegel ab. Ungeborene seien besonders gefährdet.

„Die meisten Erbschäden entstehen bei der Zellteilung.“, warnte Buchner. „WLAN an Schulen ist für

mich Körperverletzung an den Kindern.“, so eine seiner Aussagen.

Doch es gäbe bereits vereinzelt Schulen, die digitalen Unterricht ohne WLAN durchführten mittels

Glasfasernetz und Datenlicht, z.B. mit Infrarotwellen.

Einzelne Gemeinden wie Freiburg und Bad Wiessee leisteten bereits Widerstand gegen den Ausbau

von 5G. Auch Brüssel sei noch 5G-frei, so wie drei schweizer Kantone, die sich gegen die Einführung

sträuben. Auch in den Niederlanden werde gegen 5G geklagt. Sogar im Bayerischen Staatsanzeiger

werde mittlerweile vor 5G gewarnt. Darauf solle man getrost alle Bürgermeister und Stadträte

hinweisen, denn auch die Kommunalpolitiker haben hier noch Handlungsspielraum.

Buchner betonte aber auch, dass er den Menschen das Handy nicht verbieten wolle. Vielmehr setze

er sich für einen Mobilfunk ein, der die Menschen nicht belastet.

Am Ende der Veranstaltung ging Buchner auf viele Fragen der Gäste ein und gab viele Tipps,

wie man seinen Schlaf- und Wohnbereich vor Strahlung schützen kann.

Das kommende „Internet der Dinge“ sieht er kritisch. „Wer freiwillig jedes Gerät in seinem Haus

ans Netz anschließt, gibt zugleich viele Informationen über sich preis. Er schloss mit dem Hinweis:

„Die ÖDP ist die einzige Partei, die sich beständig um die Schäden der Funkstrahlung in Forschung

und Politik kümmert und 5G mit der heutigen Technik ablehnt.“

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