Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Ludwig Maier aus Soyen wird Mitglied im Bundesvorstand der ÖDP

Der Biolandwirt Ludwig Maier aus Soyen wurde auf dem Parteitag der ÖDP in Erlangen jetzt in den 9-köpfigen Bundesvorstand der ÖDP gewählt. Einbringen möchte er vor allem seine Erfahrungen als Biobauer und im Tierschutz.

Vorwiegend ist Maier in der Stiftung Attel beschäftigt als Heilerziehungspflegehelfer und in der Mitarbeitervertretung..“Sehr wichtig ist mir Vertrauen. Das ist der Sauerstoff für mein Tun und Handeln. Es braucht den Willen zum Dienen für die gute Sache, es braucht Leidenschaft und man muss authentisch sein.“, betont Maier. „Die aktuelle Vertrauenskrise gegenüber der Politik entstand durch intransparente Entscheidungen, wie bei den Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA. .Hier können wir einen ehrlichen Gegenentwurf dagegenhalten, da wir frei sind von Firmen- und Konzernspenden und sehr transparent arbeiten.  „Wenn das TTIP Freihandels-abkommen nicht so schnell hinter CETA nachgeschoben worden wäre, wäre CETA vermutlich schon unterschrieben.“ Gott sei Dank werde der öffentliche Protest immer stärker.

„Im neuen Bundesvorstand werde ich mich hauptsächlich um die Themen Landwirtschaft und Tierschutz annehmen.Hier passiert gerade was unglaubliches: Die Milchsuperabgabe, welche die Quotenüberlieferer an die EU zu bezahlen hatten, soll nicht für die Stützung der bäuerlichen Landwirtschaft verwendet werden, sondern soll zweckfremd dem Agrarbereich entzogen werden Hier sind weitere Einschnitte bei den Direktzahlungen für die europäischen Landwirte zu erwarten“, kritisiert Maier.. Die offizielle Entscheidung der Europäischen Kommission stehe noch aus. Maier .redet auch lieber von "Lebensmitteln" und nicht von "Nahrungsmitteln", weil damit schon die Anbauform beschrieben sei. .In  Amerika sei der Milchpreis in 8 Monaten schon um 49% gefallen und in Europa würden erste Auswirkungen auch schon zu spüren sein.. „Ich befürchte beim Wegfall der Milchquote einen massiven Preisrückgang bei der Milch, was weiteres Höfesterben nach sich ziehen wird.. Hier muss öffentlicher Druck aufgebaut werden. Es ist auch zu befürchten, dass der Tierschutz weiter aufgeweicht wird mit allen negativen Folgen für unsere Mitgeschöpfe, die Tiere. Was mir auch noch sehr am Herzen liegt ist eine geordnete Asylpolitik mit schnellerem Aufnahmeverfahren. Deutschland ist drittgrößter Waffenexporteur der Welt und verantwortet diese Flüchtlingsströme mit“, gibt er zu bedenken.

Zurück